Das Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn hat bei seiner
Vollversammlung aktuelle gesellschaftliche und kirchenpolitische Themen in den Fokus gerückt.
In den Beratungen standen unter anderem die Bundestagswahl, eine flächendeckende bischöfliche Beauftragung von haupt- und ehrenamtlichen Ansprechpersonen für queersensible Pastoral sowie die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in der Kirche im Mittelpunkt.
Demokratische Verantwortung nach der Bundestagswahl
In einer konstruktiven und vielfältigen Diskussion wurden der Bundestagswahlkampf und die aktuellen politischen Herausforderungen analysiert. Die Mitglieder betonten, dass die Wahlergebnisse als Weckruf zu verstehen sind, der alle gesellschaftlichen Akteure dazu auffordert, Verantwortung zu übernehmen. Dabei wurde die fundamentale Bedeutung demokratischer Werte hervorgehoben – als Basis für ein solidarisches, gerechtes und zukunftsorientiertes Miteinander. Die Diskussion unterstrich zudem die Notwendigkeit, aktiv zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beizutragen. „Es ist wichtig den gesellschaftlichen Diskurs aktiv zu führen und die Zukunft unseres demokratischen Miteinanders gemeinsam zu gestalten“, erklärt Jan Hilkenbach, Vorsitzender des Diözesankomitees. In dem Beschluss „Demokratie ist Maßstab, nicht Alternative“ machte das Diözesankomitee bereits vor einem Jahr, im März 2024, klare Aussagen zu politischen Grundüberzeugungen, die auf dem christlichen Menschenbild fußen.